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10.03.24 –
Am 11.3.2011 kam es zur dreifachen Katastrophe in Japan: Erdbeben, Tsunami und als Folge daraus der GAU im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi.
20.000 Tote durch die Naturkatastrophe und 470.000 Menschen, die die verstrahlten Gebiete verlassen mussten. Unser Mitgefühl ist an diesem Tage bei unseren Freunden in Japan. Fukushima, aber auch viele andere Atomkatastrophen vorher, sind uns Mahnung und zeigen uns, dass das Atomzeitalter möglichst schnell überwunden werden muss. Atomkraft ist die lebensgefährlichste, dreckigste und teuerste Art der Energieerzeugung. Atomkraft löst weder die Klimakrise, noch ist sie billig oder CO2-frei. Immer wieder wird von einer Renaissance der Atomkraft geredet, aber geplanten 50 Neubauten, die sich regelmäßig im Preis vervielfachen und deren Bauzeit sich oft verdoppelt, stehen 190 Abschaltungen gegenüber. Auch Ideen wie Kernfusion, Small-Modular-Reaktoren oder Dual-Fluid-Reaktoren halten dem Realitätsscheck nicht stand und sind kein Beitrag zu einer zukünftigen Energieversorgung. Dazu kommt die ungeklärte Frage, wohin mit dem Atommüll für 1 Million Jahre. Außerdem birgt Atomkraft immer die Gefahr der Proliferation, also der Verbreitung von atomaren Massenvernichtungswaffen. Wir müssen Neubauplänen massiv entgegentreten, dazu gehört auch die Schließung der Atomfabriken in Gronau und Lingen.
Atomkraft ist Vergangenheit, die Zukunft gehört den Erneuerbaren!
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