Energiesparen, Klimaschutz und Unabhängigkeiten

08.09.22 –

Wer kennt es nicht in den heutigen Zeiten: Täglich überschlagen sich die News und Schlagzeilen zu den Erhöhungen der Gas- und Strompreise. Unsere Kosten steigen enorm und müssen von uns irgendwie aufgebracht werden. DieUrsachen sind der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern.

Mitbürger*innen mit niedrigem Einkommen erfahren bereits eine deutliche finanzielle Entlastung und es wird sieauch in Zukunft weitergeben, aber wir haben es auch selbst in der Hand, unsere Kosten zu verringern bzw. unserenVerbrauch von fossilen Energien zu senken.

Weniger Energieverbrauch bedeutet auch, etwas für den Klimaschutz zu tun. Jede*r kann mit ein paar kleinen Einsparungen dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu verringern. Beratungen bieten die Stadtwerke Bad Bramstedt, dieVerbraucherzentralen und spezielle Verbraucherberatungen telefonisch und auch Online an. Kontakte dazu finden die Bürger*innen im Internet.

Aber auch in der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben, seien es Um- oder Neubauten, muss in der Zukunft verstärkt auf erneuerbare Energien gesetzt werden. Dieses müssen die Kommunen auch nutzen, zumal über die Klima- und Transformationsfonds Projekte gefördert werden, die eine hohe energetische Wirkung erzielen.

 Dieses lässt sich mit dem Einbau von Wärmpumpen sehr gut erreichen, so wie es Bündnis 90/Die Grünen OV BadBramstedt, für den Umbau des Jugendzentrums gefordert haben. Außerdem fordern wir schon seit langem, das die Stadt Bad Bramstedt einen Klimaschutzmanager einstellt, diese Stelle ist bis jetzt noch nicht ausgeschrieben. Des Weiteren gibt es erhebliche Verzögerungen in der Ladeinfrastruktur für E-Autos und E-Bikes.

Um dem Klimawandel entgegen zu wirken, müssen folgende Konsequenzen zeitnah erfolgen:

- massiver und schneller Ausbau der erneuerbaren Energien,

-Ankurbelung der Kreislaufwirtschaft, Wiederverwendung, Reparatur und Recycling

-C02-freie Baugebiete, muss für alle Neubaugebiete gelten

-energetische Sanierungen im städtischen Bereich und somit Reduzierung des Energieverbrauchs,

-Unterstützung bei Umbauten privater Gebäude, energetisches Sanierungspotential heben,   

Auch wir als Bürger*innen sollten die neuen Verordnungen zum 01.09.2022 der Bundesregierung zur Sicherung derEnergieversorgung mit den lang- und mittelfristigen wirksamen Maßnahmen mittragen. Hierbei muss die Stadt alsVorbild vorangehen, z.B. in Nichtwohngebäuden nicht mehr zu heizen oder Beleuchtung auszuschalten, soweit dieBeleuchtung nicht erforderlich ist. Denn nur gemeinschaftlich, als Bürger*innen und mit der öffentlichen Hand, können wir es schaffen, aus diesem Dilemma heraus zu kommen.

 

 

 

 

 

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