Natur und Umwelt in Bad Bramstedt

Erhalt und Stärkung von Überflutungsflächen an den Auen

Erhalt und Stärkung des Naherholungsraums für Bürger und Gäste

Tierschutz in allen Bereichen berücksichtigen

 Naturschutz

Die Umwelt wird durch Bebauungen wie zum Beispiel die Umgehungsstraße und den geplanten Verlauf der A20 stark in Mitleidenschaft gezogen. Bei der Aufstellung von Bebauungsplänen sind in der Regel Ausgleichsmaßnahmen vorgeschrieben, um den damit verbundenen Eingriff in den Naturhaushalt zu kompensieren. Gegenwärtig werden diese unübersichtlich und mehr punktuell eingesetzt. In Zukunft sollten sich diese Ausgleichsmaßnahmen in ein Gesamtkonzept einfügen.

Die Schmalfelder Au soll weiter renaturiert werden. Überflutungsflächen entlang der Auen könnten zusätzliche Wassermengen bei starken Niederschlägen aufnehmen. Der Erhalt und die Ausweitung von extensiv genutztem Kulturland und naturnahem Wald ist auch ein Beitrag zum Klimaschutz vor Ort.

Erholung

Die Naherholungsgebiete Bad Bramstedts sind durch die Umgehungsstraße bereits stark beschnitten. Bei dem geplanten Verlauf der A20 wird durch Lärmanstieg gar keine Naherholung mehr möglich sein.

Schleswig- Holstein hat den geringsten Waldbestand von allen Bundesländern (Flächenstaaten). Daher sollte auch in Bad Bramstedt alles getan werden, um den Waldbestand zu vergrößern. Dieser ist möglichst naturnah zu gestalten.

Durch den Erhalt der Natur wird Bad Bramstedt für Gäste und Bürger attraktiver. In Bad Bramstedt sind die Kliniken die größten Arbeitgeber und auch der Tourismus ist inzwischen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, den es zu fördern gilt, was aber nur mit intakter Natur einhergeht.

In Bad Bramstedt setzen wir GRÜNE uns dafür ein, die biologische Vielfalt des Lebens zu schützen. Es gilt, die Auen, Knicks, Wasserläufe und Bäume der Stadt zu bewahren und diese unverzichtbaren Ökosysteme als Lebensraum verschiedenster Tierarten zu schützen. Ein einziger Knick allein kann weit über 1000 verschiedene Tierarten enthalten. Darüber hinaus erhöhen diese Ökosysteme die landschaftliche Vielfalt und leisten einen erheblichen Beitrag zum Erholungswert unserer Region. Die Naherholungsgebiete Bad Bramstedts sollten weiter ausgebaut und das System der Wanderwege soll vervollständigt werden.

Nein zum Fracking

Wie man der Presse entnehmen konnte, hat der kanadische Konzern PRD Energy Inc. einen Antrag zur Erforschung weiter Teile Norddeutschlands gestellt, mit dem Ziel zu untersuchen, ob es lohnend sei, unkonventionelle Gaslagerstätten über das sog. Fracking-Verfahren zu nutzen. Zu diesem Gebiet gehören auch Bad Bramstedt und weite Teile des Kreises Segeberg.no Fracking

So wie bei der Atomkraft mögliche Gefahren und Kosten den zukünftigen Generationen auferlegt werden, sind diese auch beim Fracking nicht abschätzbar. In den USA und in Polen werden nun immer mehr durch Fracking verursachte Umweltschäden, v.a. Verseuchung des Grundwassers, sichtbar. Wieder einmal, so scheint es, können die kurzfristigen Profitinteressen der Lobby die Politik in ihrem Sinne steuern.

Beim Fracking wird eine Mischung aus Sand, Wasser und teilweise krebserregenden Stoffen bei einer Tiefenbohrung verpresst, um das Gestein aufzusprengen und das enthaltene Gas zu fördern. Diese Risiko-Technologie birgt unkalkulierbare Schäden für das Grundwasser, die Landschaft und den Standort Schleswig-Holstein.

Deshalb setzen wir uns als GRÜNE in Bad Bramstedt dafür ein, dass Fracking als Methode zur Gewinnung von Erdgas und Erdöl solange verboten bleibt, bis gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen, die die Risiken dieser Technik zweifelsfrei klären.

Kunst in Bad Bramstedt

Der Grüne Pestizidreduktionsplan

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