
14.09.24 –
Warum die Grünen keine Kita in der Segeberger Straße wollen:
Die Fraktion von Bündnis 90 / die Grünen in der Stadtverordnetenversammlung Bad Bramstedt unterstützt den Ausbau der KiTa-Plätze in der Stadt wo es möglich und realistisch ist.
Gleichzeitig haben wir inzwischen gelernt, dass die betreffenden Flächen nördlich der Segeberger Straße in der offiziellen Biotopkartierung des Landes Schleswig-Holstein enthalten und damit geschützt sind. Diese überraschende Erkenntnis hatte schon die Investoren der Deutschen Habitat im so genannten „Auenlandquartier“ zur drastischen Verkleinerung ihrer Baupläne bewogen. Eine Anbindung an das benachbarte Gewerbegebiet wurde im zweiten Entwurf bereits ausgeschlossen.
Die Stadt prüft zurzeit die Anerkennung des Gebietes als Ausgleichsfläche (Ökopunkte) für weitere Versiegelungsmaßnahmen im Stadtgebiet. Bevor diese Prüfung nicht abgeschlossen ist, halten wir weitere Planungsschritte für die betreffenden Flächen nicht für sinnvoll und vermittelbar.
Als der Beschluss zur Planung im Jahre 2020 gefasst wurde, waren sich noch alle Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung einig, dass das so genannte „Auenlandquartier“ verwirklicht werden soll. Es war damals allerdings nicht bekannt, wie viele Biotope sich dort befinden.
Da im Moment nur sehr wenige Kindergartenkinder in diesem Gebiet wohnen, halten wir den Standort auch logistisch für wenig geeignet. Der Bring- und Abholverkehr durch die Eltern aus anderen Teilen der Stadt würde die Anwohner*innen des Butendoor zusätzlich zum Verkehr zu den Kliniken und der Segeberger Straße stark belasten.
Wir Grüne haben verstanden, dass die Verwaltung mit den aktuellen Bauprojekten (neue Feuerwehrwache, KiTa Wirbelwind, KiTa Moorstücken, Jürgen-Fuhlendorf-Schule etc.) mehr als ausgelastet ist.
Und so kommen wir nach Abwägung zu dem Schluss, dass wir eine neue Kita wollen, aber nicht an diesem Ort.
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