Grüne fordern 50 % mehr Geld für unsere Schulen

19.12.22 –

Die Schulverbandsvertetung lehnt mit knapper Mehrheit die Erhöhung der finanziellen Mittel für die  Schulen ab

 Mit der denkbar knappsten Mehrheit, einem Stimmenverhältnis von 7 : 7, wurde der von den Grünen initiierte Antrag auf Erhöhung der finanziellen Mittel für die Schulen um 50 %, im Schulverband* abgelehnt. Das betrifft alle Grundschulen sowie die Gemeinschaftsschule Auenland. Der Etat des Schulverbandes wäre dadurch um 132 000 € zusätzlich erhöht worden, das entspricht etwa 2 % des gesamten Volumens. Damit bleibt es bei den Ansätzen im Haushaltsentwurf, die durchschnittlich nur 60 % von den Summen umfassen, die von den Schulleitungen beantragt worden waren.

Vorausgegangen waren informelle Gespräche zwischen den Schulleitungen und Vertreter*innen des Schulverbandes, in denen deutlich wurde, dass die Mittel für die Schulen in den letzten 10 Jahren nicht erhöht worden sind. Die Schulleiter*innen wiesen dabei immer wieder auf die gewachsenen Aufgaben und Anforderungen an ihre Schulen, z. B. durch Kinder von Flüchtlingen, hin und forderten eine Erhöhung der ihnen zugewiesenen Mittel.

Dessen ungeachtet stimmten die städtischen Vertreter der CDU sowie die meisten Bürgermeister*innen der Umlandgemeinden gegen eine entsprechende Erhöhung der Ansätze, während neben dem Vertreter der Grünen unter anderem auch die Abgeordneten von FDP und SPD deren Erhöhung unterstützten.

„Sehr eindringlich haben die Schulleitungen immer wieder unwidersprochen auf die gestiegenen Anforderungen an die Schulen aufmerksam gemacht“, stellt Fritz Bredfeldt, grüner Vertreter im Schulverband, fest, „eine Erhöhung der finanziellen Zuteilungen ist aber bisher nicht erfolgt. Unter anderem stellt sich die Frage, welchen Sinn Gespräche zwischen Schulen und verantwortlicher Politik haben, wenn dringende, unbestrittene Apelle nicht gehört werden.“

Stattdessen beschloss die Schulverbandsvertretung, zu Beginn des nächsten Jahres Gespräche darüber aufzunehmen, ob und inwieweit die Ansätze der Schulen an den gestiegenen Bedarf der Schulen angepasst werden. „Aus der Sicht der Grünen ist das sehr spät und macht die Schulleitungen zu Bittstellern um Mittel, die ein verantwortungsbewusster Schulträger ihnen auch so gewährt hätte“, stellt Bredfeldt abschließend klar.

*(Auenlandschule, Maienbeckschule, Bramauschule, Schule am Storchennest, Schule am Bahnhof, Grundschule Wiemersdorf, Grundschule Hitzhusen)

Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Bad Bramstedt

Fritz Bredfeldt, Oskar-Alexander-Straße 24, 24576 Bad Bramstedt

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